"Seit ich geboren wurde, war Daddy der beste Vater, den man sich vorstellen kann.“
Entgegen all meiner Befürchtungen - es war eine würdevolle und zutiefst bewegende Feier zu Ehren von Michael Jackson. Ich hab ein ganzes Handtuch nass geheult - irgendwie fange ich erst jetzt an zu begreifen, dass MJ tot ist. Wie versuchte Stevie Wonder den Verlust zu erklären: "Eigentlich brauchen wir Michael Jackson hier auf der Erde, aber der liebe Gott hat ihn wohl dringender gebraucht".Bewegend, wie sich Brooke Shields mit einem weinenden und einem lachenden Auge an ihren alten Freund erinnerte. Schön auch, wie Jennifer Hudson mein Lieblingslied Will You Be There mit ihrer tollen Stimme würdevoll sang und dabei dabei vielleicht an ihre eigene Familie dachte.
Der Herz-zerreissendste Moment war aber für mich, als Janet eigentlich was sagen wollte und auf Wunsch von Paris Jackson dieser das Mikrophon überliess. MJ's Tochter wollte all denen, die ihren Papa entweder als unfähig beschimpfen sagen, was ihr auf dem Herzen lag. Nämlich dass ihr Papa der beste war, den sie sich vorstellen konnte.
Einen Tag später schaue mir zum dritten Mal das Memorial an und die Tränen kullern schon wieder. Mir tun die Menschen leid, für die dieser Abschied nichts bewegendes hatte. Wie schlimm muss es sein, mit einem gefrorenen Herz zu leben.
